Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt den Sachstandsbericht über Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den Eingriff in Natur und Landschaft durch Bauprojekte der Stadt Bergkamen zur Kenntnis.
Herr
Pufke fragt, ob im Bergkamener Stadtgebiet noch ausreichend Flächen für
Ausgleichsmaßnahmen zur Verfügung stehen.
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Frau
Reumke antwortet, dass die Stadtverwaltung zukünftig nicht empfehlen wird,
kleinere Ausgleichsflächen in B-Plänen festzusetzen, sondern große
zusammenhängende Flächen an geeigneten Stellen in der Landschaft zu schaffen.
Die Preise für diese Flächen sind in den letzten Jahren aufgrund der Nachfrage
gestiegen. Deennoch sind Landwirte nur selten bereit ihre landwirtschaftlich
genutzten Flächen diesbezüglich zu verkaufen. Die Verwaltung sieht ihre Chance
darin, Ausgleichszahlungen an den Kreis Unna zu tätigen, um über diesen Weg
bspw. in Ausgleichsmaßnahmen innerhalb der hiesigen Lippeauen zu investieren.
Herr
Worch fragt, wie Ausgleichsmaßnahmen im FFH-Gebiet der Lippeauen durchgeführt
werden können.
· Frau Reumke antwortet, dass durch Ausgleichsmaßnahmen weitere Feuchträume in diesen Bereichen Auen entstehen, welche ökologisch hochwertiger als der heutige Bestand sind.